Über mich – Karl Brühwiler

Karl Brühwiler - Portrait
lic. phil. Karl Brühwiler, Psychologe, Psychotherapeut für Integrative Körperpsychotherapie IBP, geboren 1984, verheiratet und Vater dreier Kinder

Philosophie

In meiner täglichen Arbeit als Jugendberater und Psychotherapeut unterstütze ich Jugendliche darin, sich ihren Schwierigkeiten zu stellen und sich daran zu entwickeln. Die Pubertät bringt manche „normale“ Krisen mit sich. Es ist schon ganz schön happig was Jugendliche alles gleichzeitig bewältigen müssen: Berufswahl, erste Liebesbeziehungen, körperliche und psychische Entwicklung, Leistungsstress, Abgrenzung von Erwachsenen und das Entwickeln der eigenen männlichen oder weiblichen Identität und Sexualität. Und das alles im Kontext unserer sehr fordernden Leistungsgesellschaft. Videospiele können für Jugendliche in dieser Zeit bereichernd sein. Sie können sich „austoben“ und auf Knopfdruck in ganz andere Welten abtauchen. Gleichzeitig ist ihnen ein sorgfältiger Umgang damit nicht in die Wiege gelegt. Hinter einem exzessiven Videospielkonsum verbergen sich oft andere Themen wie Depressivität, Stress, Identitätskrisen oder soziale Schwierigkeiten. Ich möchte Jugendliche dabei unterstützen, die anstehenden Entwicklungsschritte zu erkennen und erfolgreich zu gestalten. Die Entwicklung von Zukunftsperspektiven und die Übernahme von Selbstverantwortung sind meines Erachtens nach zentral für einen gesunden Start ins Erwachsenenleben.

Mein Bezug zum Thema Jugendliche und Videospiele

Das Thema Jugendliche und Videospiele interessiert mich aus drei Perspektiven:

  • Als Psychotherapeut und Jugendpsychologe interessiert mich der Einfluss neuer Medien auf die heutige Jugend. Mit dem Aufkommen des Internets in den letzten 20 Jahren haben sich nicht nur neue technische Möglichkeiten ergeben, sondern das ganze Kommunikationsverhalten und die Freizeitgestaltung der Jugendlichen (und übrigens auch Eltern) haben sich stark verändert.
  • Als Kind der 80er Jahre gehöre ich zur ersten Generation derer, die selber mit Videospielen aufgewachsen sind. Auch meine Jugend wurde u.a. von Videospielen geprägt. Jugendliche nehmen mich als Gesprächspartner sehr ernst, weil ich mich mit Games gut auskenne.
  • Als Familienvater ist mir bewusst, dass neue Medien in jedem Haushalt ein Thema sind. Wenn man neue Medien als Eltern nicht selber aktiv thematisiert, werden sie automatisch zum Thema.

Themenspezifisches

  • Fachtagung Familien und neue Medien 2014
  • Fachbesucher bei der Weltgrössten Computerspielmesse Gamescom in Köln 2015
  • Fachbesucher des wissenschaftlichen Gamescom Kongresses 2015
  • Weiterbildung in Onlinepsychologie am ZUR-Institute 2015
  • Mitglied der Fachgruppe Onlinesucht seit 2023
  • Weiterbildung zum Supervisor (IBP-Institut) 2023/2024

Ausbildung und Werdegang

  • 2006 Freier Mitarbeiter der Mobilen Jugendarbeit Ajuga in Wallisellen
  • 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Fachstelle für Kinder- und Jugendforensik
  • 2010 Lehrer Freifach Psychologie am Gymnasium ‚Neuen Schule Zürich‘
  • 2011 Abschluss des Studiums der Psychologie an der Uni Zürich mit den Nebenfächern Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters und Kriminologie
  • 2011 Psychologe bei der Privatklinik Aadorf
  • 2011 Beginn der psychotherapeutischen Weiterbildung in Integrative Körperpsychotherapie (IBP), Abschluss 2015
  • 2012-2017 Jugendberater und Psychotherapeut bei der Jugendberatungsstelle samowar Horgen
  • Seit Feb. 2017 Leitung Psychotherapie bei der Stiftung Albisbrunn

kbruehwiler@gamesucht.com